VL Connect befragte Pirmin Helbling und Roger Gaehler, Geschäftsführer des Van-Leeuwen-Unternehmens Kindlimann, über die Entwicklungen auf dem europäischen Stahlmarkt, auch in der Schweiz, in der Kindlimann ansässig ist.
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Kurzfristig macht sich bei uns vor allem die ungewisse Situation in der Bauwirtschaft negativ bemerkbar. Aufgrund der festen Preisvereinbarungen ist es dieser Branche sehr an Informationen über die Preisentwicklung unserer Produkte gelegen, die wir aber wegen der enormen Preisschwankungen kaum erteilen können. Angesichts der hohen Preise nicht nur von Stahlprodukten, sondern auch von anderen Baustoffen, besteht die Gefahr, dass Bauprojekte aufgeschoben werden.
Als Konzern sind wir jedoch so gut aufgestellt, dass wir auch diese Zeit voller Ungewissheiten überstehen werden. Dank unserer starken Geschäftsbeziehungen und langfristigen Kooperationen verfügen wir über ausreichende Lagerbestände, um unsere Kunden bedienen zu können. Mit der Zuverlässigkeit, die sie von uns gewohnt sind.
Die wirtschaftlichen Aussichten waren Ende 2021 und Anfang 2022 positiv. Trotz der anhaltenden Ungewissheit erholte sich die Wirtschaft schneller als erwartet. Die Anpassungsfähigkeit der Van Leeuwen Pipe and Tube Group, aber auch eine gewisse Gewöhnung an die Sprunghaftigkeit des Marktes, trugen zum Optimismus bei. Den wir uns bis heute erhalten haben. Durch den Krieg in der Ukraine wird unser Anpassungsvermögen allerdings erneut auf die Probe gestellt.
Es ist schwieriger denn je, vorauszuplanen. Wir verfolgen die Situation in der Ukraine und im übrigen Europa mit großer Aufmerksamkeit. Die Schlagzeilen wechseln einander in schneller Folge ab und sowohl wir als auch unsere Kunden müssen enorme Informationsvolumen verarbeiten. Das führt bei unseren Kunden zu großer Unsicherheit.
Darum achten sie in ihrer Beschlussfassung immer häufiger nicht nur auf die Preise und Lieferzeiten, sondern auch auf die Zuverlässigkeit. Dank unserer starken Beziehungen und langfristigen Vereinbarungen mit Lieferanten in ganz Europa können wir diese Zuverlässigkeit bieten. Unsere Lagerbestände sind auf gutem Niveau. Wir hoffen, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten in der Ukraine bald wiederherstellen zu können. In der Zwischenzeit können unsere Kunden auf uns vertrauen.
Im Herbst 2021 kam es zu einer Stabilisierung des Angebots und der Preise für warmgewalzte Coils. Infolge eines Mangels an Halbleiterchips mussten die Automobilhersteller einen Teil ihrer Bestellungen bei den Stahlwerken stornieren. Trotz der dauerhaften Knappheit an Chips blieben die Auftragsbücher gut gefüllt. Manche Aufträge werden aufgeschoben, aber storniert wurde immer weniger. Die hohe Nachfrage der Automobilindustrie nach Rohstahl führte erneut zu Preissteigerungen, auch in unserem Schweizer Markt.
Managing Director
Kindlimann
Managing Director
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im Eu Stahlmarkt
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Kurzfristig macht sich bei uns vor allem die ungewisse Situation in der Bauwirtschaft negativ bemerkbar. Aufgrund der festen Preisvereinbarungen ist es dieser Branche sehr an Informationen über die Preisentwicklung unserer Produkte gelegen, die wir aber wegen der enormen Preisschwankungen kaum erteilen können. Angesichts der hohen Preise nicht nur von Stahlprodukten, sondern auch von anderen Baustoffen, besteht die Gefahr, dass Bauprojekte aufgeschoben werden.
Als Konzern sind wir jedoch so gut aufgestellt, dass wir auch diese Zeit voller Ungewissheiten überstehen werden. Dank unserer starken Geschäftsbeziehungen und langfristigen Kooperationen verfügen wir über ausreichende Lagerbestände, um unsere Kunden bedienen zu können. Mit der Zuverlässigkeit, die sie von uns gewohnt sind.
Im Herbst 2021 kam es zu einer Stabilisierung des Angebots und der Preise für warmgewalzte Coils. Infolge eines Mangels an Halbleiterchips mussten die Automobilhersteller einen Teil ihrer Bestellungen bei den Stahlwerken stornieren. Trotz der dauerhaften Knappheit an Chips blieben die Auftragsbücher gut gefüllt. Manche Aufträge werden aufgeschoben, aber storniert wurde immer weniger. Die hohe Nachfrage der Automobilindustrie nach Rohstahl führte erneut zu Preissteigerungen, auch in unserem Schweizer Markt.
Die wirtschaftlichen Aussichten waren Ende 2021 und Anfang 2022 positiv. Trotz der anhaltenden Ungewissheit erholte sich die Wirtschaft schneller als erwartet. Die Anpassungsfähigkeit der Van Leeuwen Pipe and Tube Group, aber auch eine gewisse Gewöhnung an die Sprunghaftigkeit des Marktes, trugen zum Optimismus bei. Den wir uns bis heute erhalten haben. Durch den Krieg in der Ukraine wird unser Anpassungsvermögen allerdings erneut auf die Probe gestellt.
Es ist schwieriger denn je, vorauszuplanen. Wir verfolgen die Situation in der Ukraine und im übrigen Europa mit großer Aufmerksamkeit. Die Schlagzeilen wechseln einander in schneller Folge ab und sowohl wir als auch unsere Kunden müssen enorme Informationsvolumen verarbeiten. Das führt bei unseren Kunden zu großer Unsicherheit.
Darum achten sie in ihrer Beschlussfassung immer häufiger nicht nur auf die Preise und Lieferzeiten, sondern auch auf die Zuverlässigkeit. Dank unserer starken Beziehungen und langfristigen Vereinbarungen mit Lieferanten in ganz Europa können wir diese Zuverlässigkeit bieten. Unsere Lagerbestände sind auf gutem Niveau. Wir hoffen, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten in der Ukraine bald wiederherstellen zu können. In der Zwischenzeit können unsere Kunden auf uns vertrauen.
VL Connect befragte Pirmin Helbling und Roger Gaehler, Geschäftsführer des Van-Leeuwen-Unternehmens Kindlimann, über die Entwicklungen auf dem europäischen Stahlmarkt, auch in der Schweiz, in der Kindlimann ansässig ist.
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